11. März 2010  Wien - Das Ausbreiten des eigenen Privatlebens in sozialen Netzwerken wie studiVZ, LinkedIn oder Facebook wirkt sich kaum auf den Karriereverlauf aus. Mit diesem Ergebnis einer aktuellen Erhebung lässt die Jobbörse StepStone aufhorchen....

Sie können den Mitarbeiter nicht daran hindern, den Job zu wechseln, aber Sie können ihn länger halten! Meine Generation ist ohne E-Mail, Internet und Handy aufgewachsen - "Oh nein!", würde meine Tochter sagen! Als wir ins Berufsleben starteten, hatten wir die Vorstellung, nur 2 bis 3 Stellen in unserer gesamten Laufbahn zu haben.

Downshifting bezieht sich auf einen Lebens- oder Arbeitsstil, bei dem eine Person bewusst von einem stressigen und konsumorientierten Leben zu einem einfacheren, bewussteren und erfüllteren Leben übergeht. Dies umfasst oft den Wechsel von Vollzeit oder anspruchsvollen Karrieren zu Teilzeit oder flexiblen Arbeitszeiten, um mehr Zeit für persönliche Interessen, Familie oder Freizeitaktivitäten zu haben.

Es geht jedoch nicht nur darum, schöne Erinnerungen zu sammeln. Reisen können uns auch inspirieren und neue Ideen für den Alltag, die Arbeit und Prozesse liefern. Was macht eine Reise wirklich wertvoll? Warum ist Reisen nicht nur ein Mittel zur Entspannung und Erholung, sondern auch eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration?

In der Welt der "Bürogummis" bin auch ich dabei. Viele von uns erwarten Homeoffice, nicht alle, aber doch sehr viele. Vor der Pandemie war das Arbeiten von zu Hause kein grosses Thema, vielleicht nur für Aussendienstmitarbeiter oder Vereinzelte.

Ein riesiges Potenzial bleibt ungenutzt! Ein Paar erwartet in Kürze Nachwuchs. Beide sind äusserst erfolgreich in ihren Berufen und haben ein berufsbegleitendes Studium mit Bravour abgeschlossen. Dort haben sie sich kennengelernt und ihre Karrieren mit Führungspositionen in verschiedenen Branchen fortgesetzt.

Doch die meisten Chefs erkennen diese Problematik nicht oder erst viel zu spät! Sie setzen auf Hoffnung und glauben, dass neue Mitarbeiter schon noch kommen werden. Aber was ist mit den aktuellen Mitarbeitern, die ebenfalls das Unternehmen verlassen möchten? Welche Bedürfnisse hat die bestehende Belegschaft? Ich erinnere mich an einen Geschäftsführer eines kleinen Unternehmens im Zürcher Oberland, der nach einem langwierigen Prozess endlich erkannte: "Es ist besser, frühzeitig zu handeln, als später vor verschlossenen Türen zu stehen."